Ich habe leider keine Ahnung mehr, wo ich dieses Zitat aufgeschnappt habe, bzw. von wem diese Zitat ist. Leider konnte ich es auch nicht ergooglen. Es hat definitiv einen systemtheoretischen Hintergrund und ist auf jeden Fall lohnenswert, wenn wir „ein Team zusammenstellen wollen“:
To say self organized implies that a self does the organizing, but the self arises from the organization, it is the emergent domain. The organization defines the identity of self. The emphasis is that the composition (poesis) is not external to the entity.
Bei mir rief dieses Zitat sofort das Bild einer Person hervor die sagt: „Ich habe hier dieses Team zusammengestellt, es fehlt nur noch dass die gut zusammenarbeiten.“
So berechtigt der Wunsch ist Teams zusammenzustellen; hier spricht jemand so, als könne man ein Pferd von hinten aufzäumen. Ich finde es sinnvoller mit folgendem mindset an die Aufgabe zu gehen: „Ich habe hier ein paar Menschen zusammengebracht und hoffe, dass sie durch ihre gemeinsame Arbeit zu einem Team werden“.
Diese Denkweise entlastet nicht nur den oder die „Zusammenstellende“, sondern macht auch den Mitarbeitenden von Anfang an klar, was Teams vor allem ausmacht, worin ihre Stärke liegt und was sie von anderen Organisationsformen unterscheidet: relativ autonom und selbstorganisiert Zusammenzuarbeiten (s.o. organisation defines the identity of self).
Zusammenstellen kann man: Abteilungen, Kader, Trupps etc…. keine Teams!
Eine Podcastempfehlung über Teams findet sich hier.