Über die Beratung per Videokonferenz wurde schon viel geschrieben und diskutiert. Dass sie in vielen Fällen nicht aus dem Alltag der Beratenden verschwinden wird scheint klar. Was aber vielen Menschen nicht so klar sein dürfte sind die technischen Aspekte hinter den Videokonferenzsystemen und wie sie Einfluss auf die Gespräche in der Beratung nehmen.
Die Podcastepisode „Sprachübertragung bei Videokonferenzen – Warum „Zwischentöne“ verloren gehen“ vom ARD Podcast „IQ – Wissenschaft und Forschung“ widmet sich diesen technischen Aspekten und erläutert diese auch für Laien sehr gut verständlich und trotzdem nicht nur oberflächlich.
So wird beispielsweise darauf eingegangen wie Laptop-Mikrofone und die eingesetzten Komprimierungscodecs die Stimme beschneiden und welche Maßnahmen ergriffen werden können um dies zu verhindern. So wird empfohlen ein gutes externes Mikrofon (wie das Audio Technica AT2020 USB+) zu nutzen, welches über Kabel mit dem Rechner verbunden wird.
Es wird sogar nahegelegt bei einer schlechten Internetverbindung lieber auf das Bild zu verzichten, um eine gute Tonverbindung zu erhalten. In wissenschaftlichen Versuchen hat sich nämlich gezeigt, dass Sprecher*innen als 20-30% schlechter bewertet wurden, also als weniger visionär, kompetent oder sympathisch bewertet wurden, wenn ihre Stimmen durch schlechte Mikrofone, oder starke Kompression beschnitten wurden.
Wie alle Podcastempfehlungen findet sich auch diese Episode in der abonnierbaren Podcast Playlist rund um Systemisches und Beratung.